Unser Konzept


Wir arbeiten nach dem „Situationsansatz“, d.h. wir beobachten den individuellen Entwicklungsstand und die Interessen der Kinder, daraus formulieren wir unsere pädagogischen Ziele für jedes einzelne Kind.

 

Die Förderung der Sprache wird sowohl in den Kindergartenalltag als auch gezielt in alle pädagogischen Angebote integriert.

 

Ebenso das Einbeziehen der Kinder in alltägliche Entscheidungsprozesse (Partizipation)

 

Der Inklusionsgedanke bedeutet für uns: Wir holen die Kinder da ab, wo sie gerade stehen. Denn jeder Mensch gehört ganz natürlich dazu und alle dürfen mitmachen. Egal wie sie aussehen, welche Sprache sie sprechen, mit all ihren Stärken und Schwächen.

 

Wir sind der Auffassung, dass für jedes Kind individuell die bestmögliche Betreuung gefunden werden sollte.

 

Bei der Aufnahme achten wir deshalb zusammen mit den Eltern, dem Team und dem Vorstand darauf, dass sich im Rahmen einer späteren Betreuung, alle Kinder bei uns wohlfühlen und von uns bestmöglich während ihrer Kindergartenzeit begleitet werden können. Hierfür müssen für alle, natürlich insbesondere bei Kindern mit besonderem Förderbedarf, die personellen und räumlichen Voraussetzungen stimmen. Diese besprechen wir gemeinsam vorab und bemühen uns, wenn möglich, die nötigen Voraussetzungen zu schaffen. 

 

Die Pinocchio-Kinder sollen sich mit sich selbst wohlfühlen.

 Was tun wir dafür? Wir …

  • begleiten sie bei Konflikten, bis sie selbst Lösungen gefunden haben.
  • treffen uns jede Woche in der Kinderkonferenz.
  • spielen Bewegungsspiele mit Musik im Morgenkreis.
  • lassen die Kinder im Garten graben, matschen, klettern, rennen und fahren.
  • gehen einmal pro Woche in den Stadtwald.
  • trösten traurige Kinder – und bei uns dürfen die Kinder auch weinen und wütend sein.
  • bieten Entspannungsphasen im Ruheraum an.
  • turnen einmal pro Woche mit den jüngsten Kindern.
  • lesen vor und erzählen in kleiner Runde.
  • bestärken die Kinder in ihren Fähigkeiten und ihren Persönlichkeiten.

 

Die Pinocchio-Kinder sollen eine natürliche und unvoreingenommene Haltung zum eigenen Körpergefühl und zur Sexualität erlangen..
Was tun wir dafür? Wir …

 

  • ermöglichen den Kindern anhand von Bilderbüchern ihr Wissen über ihren Körper zu erweitern.
  • bieten Raum für Rollenspiele.
  • stärken die Kinder auf ihre eigene Bedürfnisse zu achten und nur das zu machen, was sie selber möchten.
  • beantworten die Fragen der Kinder nach Schwangerschaft und Geburt wahrheitsgemäß und altersgerecht wie jede andere Frage auch.  

 

Die Pinocchio-Kinder sollen gut in einer Gruppe zurecht kommen können.
Was tun wir dafür? Wir …

  • geben den neuen Kindern ein älteres Kind als Unterstützung an die Hand, wodurch sie sich leichter bei den Pinocchios einleben können.
  • bestärken die Kinder, ihre Meinungen/Ideen zu äußern und mit Rücksicht auf die Bedürfnisse der anderen umzusetzen.
  • geben den Kindern die Möglichkeit, regelmäßig in kleinen Gruppen zu spielen, um Freundschaften entstehen zu lassen.
  • bestärken die Kinder, anderen Kindern zuzuhören und miteinander neue Spielideen umzusetzen.
  • motivieren die Kinder, anderen zu helfen, die z.B. noch keine Schleife binden oder den Reißverschluss nicht ohne Hilfe schließen können.

 

Die Pinocchio-Kinder sollen eine Vielfalt an Tätigkeiten selbstständig durchführen können.

Was tun wir dafür? Wir …

  • bieten den Raum und das Material (frei zugänglich), um verschiedene Dinge auszuprobieren, welche die eigenen Interessen und Fähigkeiten stärken.
  • geben den Pinocchio-Kindern den Freiraum, eigene Ideen entwickeln zu können.
  • bestärken die Kinder, es zuerst einmal selbst zu versuchen.
  • reagieren situativ auf die Kinder, indem wir auf ihre aktuellen Bedürfnisse eingehen (z.B. Material zur Verfügung stellen, um eigene Ideen verwirklichen zu können).
  • gewähren auch Langeweile, um den Kindern die Zeit zu lassen, aus dieser eigene Ideen zu entwickeln und ihre Zeit selbst zu gestalten.
  • vermitteln unter den Kindern, geben ihnen Spielanregungen oder bieten uns als Spielpartner an.

 

Die Pinocchio-Kinder sollen interessiert sein an und offen sein für unterschiedliche Lebensweisen und Kulturen.

Was tun wir dafür? Wir …

  • bieten Angebote/Projekte zum Kennenlernen anderer Kulturen und Lebensweisen an.
  • veranschaulichen andere Lebensweisen mit Hilfe von Bilderbüchern, Spielen, Geschichten, Liedern und Gesprächen.
  • nehmen gerne Kinder aus anderen Kulturkreisen in unsere Einrichtung auf.
  • achten bei Konflikten im Alltag darauf, dass wir uns mit Respekt begegnen und die jeweils andere Meinung wertschätzen.

 

Weitere Details finden Sie in unserem Konzept:

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Pinocchio Konzept
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